Nachdem die Helfer ihre Aufgaben zugeteilt bekommen hatten, wurden GKW, MzKW und MTW aus der Garage gefahren, 68 KW SEA und der Werkstatt-Anhänger der Fachgruppe Logistik-Materialerhaltung an die Fahrzeuge angekoppelt. Gegen 8:45 erreichte die Kolonne das Übungsgelände an der Mulde in Trebsen.
Nach dem Erkunden des Übungsgeländes bauten die etwa 22 Helfer mithilfe der acht Mann starken Jugendgruppe eine Löschwasserstrecke auf. Verwendet wurden dazu 400m A- und B-Schlauch, ein Wasserbecken, 7 Pumpen, Leitern, Seile und Stromkabel.
An der Wasserentnahmestelle wurden zwei Elektropumpen mit einer Pumpleistung von insgesamt 2000 L/min eingesetzt.
Im folgenden Abschnitt wurde ein Pufferbecken mit drei weiteren Elektropumpen installiert.
Die letzten Meter der Strecke übernahmen zwei Benzin-Kreiselpumpen.
Die Stromversorgung für die fünf Elektropumpen übernahm das 68 KW starke Aggregat der zweiten Bergungsgruppe. Die Fachgruppe Elektroversorgung unterstützte die Helfer der Bergungsgruppen bei Aufbau und Betrieb des Aggregates.
Das THW kann mit seiner Ausrüstung, speziell mithilfe der Fachgruppe Wasserschaden/Pumpen (FGr WP) die Löschwasserversorgung über längere Strecken sicherstellen. Dies ist unter anderem bei Waldbränden eine Unterstützung und Entlastung für die Kräfte der Feuerwehr.
Nach dem Mittagessen und pünktlich zum einsetzenden Regen, bauten die Helfer die Schläuche und Pumpen zurück und rückten wieder in den Ortsverband ein. Dort musste die eingesetzte Technik wieder gesäubert und verlastet werden. Gegen 16 Uhr fand die Auswertung und Abschlussbesprechung statt.
Zusätzlich fand im Schulungsraum des OV eine Schulung der Feuerwehren, die in den Technischen Einsatzleitungen (TEL) des Landkreises mitarbeiten, statt. Es wurde die Bundesanstalt THW, deren Organisation und Struktur erläutert. Dadurch soll die Anforderung des THW für die Mitglieder der TEL durchsichtiger und einfacher werden. Zum Abschluss wurde noch Technik, (z.B. die Fachgruppe Ölschaden) des THW vorgestellt. Die Schulung wurde durch die THW-Fachberater Olav Praetsch und Sven Steinert durchgeführt und von Helfern des OV Borna unterstützt.
