Nach einer Präsentation von THW Fachberater Olav Praetsch über die Struktur des THW, verlegten alle Kräfte an die Mulde bei Nimbschen. Die insgesamt 67 Teilnehmer bildeten drei gemischte Mannschaften und wurden auf 4 Stationen verteilt. Stationen eins bis drei beinhalteten Sandsackfüllen, den richtigen Sandsackverbau, Bau einer Quellkade und der Bau eines behelfsmäßigen Anlegesteges mittels Jetfloats. Die vierte Station befand sich an der Gierseilfähre, die Höfgen mit Nimbschen verbindet. Das Seil der Fähre benutzen die Polizisten um sich zu einer verletzten Person (einer Puppe) auf der 90 m entfernten Flussseite zu begeben. Dazu zogen die Polizisten einen Sitzgurt an und hängten sich damit in eine Rolle ein.
Revierführer des Polizeireviers Grimma, Herr Frank Gurke bedanke sich in dem Zusammenhang bei dem Betreiber der Gierseilfähre Firma Kaltofen, Herrn Dr. Urban, welcher das Gelände zur Verfügung gestellt hatte und der Firma Haußig Bühnen GmbH, welche Material bereitstellten.
Zum Mittag gab es Leckeres aus der Feldküche der Feuerwehr Grimma. Nach dem Mittag fand ein Wettkampf zwischen den drei Teams statt. Die Teams sollten so schnell wie möglich die Stationen zurückbauen. Gewonnen hatte Team zwei, welche in knapp 10 Minuten den behelfsmäßigen Übergang aus Jetfloat-Teilen auf- und wieder abgebaut hatten.
Gemeinsame Übungen mit unterschiedlichen Behörden sind immer eine gute Möglichkeit um die Arbeit und Vorgehensweise des Anderen kennenzulernen, Erfahrungen auszutauschen und Kontakte herzustellen, welche sich im Einsatzfall bezahlt machen können.
Hintergrund: Das THW Grimma hatte Anfang letzten Jahres eine Übung unter Anleitung der Polizei Grimma teilgenommen. Thema war damls das Suchen und Retten einer vermissten Person.
