THW Spitze neu aufgestellt

Grimma. Einen Generationswechsel gab es in der Ortsgruppe (OG) des Technischen Hilfwerkes Grimma.

Generationswechsel: Samuel Grünert (r.) ist neuer THW-Ortsbeauftragter in Grimma. Jürgen Jubisch (l.) vom Katastrophenschutz gratuliert. Foto: Frank Schmidt

Der 27-jährige Landschaftsgestalter Samuel Grünert tritt die Nachfolge von Hans-Jörg Kamprath an und ist feierlich in sein Amt eingeführt worden. Kamprath, der schon die Ortsgruppe Eilenburg leitet, ist nun abberufen worden, nachdem er die OG Grimma seit fast einem Jahr kommissarisch leitete.

„Die Ursache dafür hat im Wegbrechen von Führungspersonal 2011 gelegen. Das erfolgte aus unterschiedlichen Gründen. Es hatte jedoch eine Umstrukturierung auf der Führungsebene zur Folge", sagte Kamprath. Für sein erfolgreiches einjähriges Wirken klopfte ihm Marcus von Salisch, der stellvertretende THW-Landesbeauftragte für Sachsen und Thüringen, symbolisch auf die Schulter. Kamprath und Kny sei es gelungen, die Ortsgruppe Grimma zu konsolidieren, sowohl in materiell-technischer als auch physischer Hinsicht.

„Ich habe nur meinen Job gemacht und ein paar Ideen eingebracht", gab sich Kamprath bescheiden und reichte das Lob an die Helferschaft in der THW-Ortsgruppe Grimma weiter. Auch wenn er mit einem lachenden und weinenden Auge Grimma in Richtung Eilenburg wieder verlassen werde, wolle er die Kameraden nicht aus dem Blick verlieren.

Die werden fortan mit Grünert einen Mann an der Spitze haben, der sich durch sein Engagement für diese Funktion empfohlen habe, stellte von Salisch fest. Er betonte, dass eine feste Führung für das Selbstbewusstsein eines ehrenamtlichen Gefüges wichtig ist. Zumal man immer mehr auf ein Miteinander in Zeiten angewiesen sei, in denen Personal sowie finanzielle Mittel knapp sind.

„Die Entscheidungsträger in der Politik sollten dafür Sorge tragen, dass die notwendigen Mittel für einen zuverlässigen Schutz der Bevölkerung zur Verfügung stehen", mahnte Gerald Hiemer als THW-Landessprecher für Sachsen.

Für Grünert sei die neue Aufgabe eine Herausforderung, das THW mitzugestalten. So möchte er, gemeinsam mit Bernhard Kny erreichen, dass die blauen THW-Fahrzeuge in der Öffentlichkeit mehr wahrgenommen werden, um eine gewisse Akzeptanz zu erreichen, die für die Nachwuchsgewinnung wichtig ist. Denn die Sollstärke würde bei mindestens 50 Kameraden liegen. Zur Zeit wirken 30 Kameraden ehrenamtlich.

Im Rahmen der Feierstunde bekam Stefan Kroll das Helferzeichen Gold verliehen. Eine Jubiläumsurkunde für 30 Jahre bekamen Olav Praetsch und für zehn Jahre Anne-Marie Dietzel, Ernst Karbe, Marcel Rottluff, Maik Eger sowie Daniel Uhlmann.


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